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Bewegung und Erlebnisse in der Natur

ein Duo ergänzt sich

Kinder brauchen kleine Abenteuer wie die „Luft zum Atmen“, sie wollen austesten und über sich selbst hinaus wachsen. Dafür bietet die Natur optimale Voraussetzungen. Entwicklungspsychologen sind sich darin einig, dass Lernen durch Bewegung in der freien Natur der hauptsächliche Motor für die kognitive Entwicklung ist.


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Ziele

Bewegungsarrangements mit Musik, Spiel und Tanz nehmen Einfluss auf die:

  • Materialerfahrung
    (z.B. Über liegende Baumstämme balancieren und ihre Eigenschaften kennen lernen)
  • Körpererfahrung
    (z.B. An einem Baum hochklettern und eine entsprechende Klettertechnik entwickeln)
  • Sozialerfahrung
    (z.B. Gemeinsan ein Bauwerk aus Laub und Ästen errichten und sich über den Erfolg freuen)
  • Kreativität
    (z.B. Mit Alltagsmaterialien in einer hügeligen Landschaft einen Laufparcours gestalten und ausprobieren)
  • Handlungsfähigkeit
    (z.B. Mit den Materialien eines Waldes ein Bild konstruieren, das einem gewählten Motiv entspricht)
  • Problemlösung
    (z.B. Sich bei einer Schnitzeljagd verlaufen und eine Strategie entwickeln, um auf den Weg zurück zu finden)
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Rahmenbedingungen für Bewegung und Erlebnisse in der Natur

Folgende Kriterien sollten beachtet werden:

  • Den Spielraum mit klaren Grenzen festlegen.
  • Der Freiraum muss so bemessen werden, dass die Aufsichtspflicht nicht vernachlässigt oder verletzt wird.
  • Deutliche Ansagen. Klare und einfache Regeln, die schnell umgesetzt werden können.
  • Kinder sollten in der Handhabung von Regeln, Materialien nicht überfordert werden.
  • Geräte und Materialien sollten altersgerecht, robust und vielseitig verwendbar sein.
  • Bewegungsbaustellen so konzipieren, dass sich die Kinder selbstständig und ohne Hilfe damit beschäftigen können.
  • Die Auswahl der Spiele, Materialien soll bewegungsanregend und auffordernd wirken, Neugierde wecken und die Fantasie anregen.
  • Veränderungen zulassen.
Literatur und Videos

Liste